Herbsturlaub 2021

In der Zeit vom 04. Oktober bis zum 15. Oktober 2021 befinden wir uns im Herbsturlaub. Unsere Praxis bleibt in diesem Zeitraum daher geschlossen. Bitte denken Sie frühzeitig an die Bestellung Ihrer Rezepte, sodass Sie die zwei Wochen mit Ihren Medikamenten auskommen. Nutzen Sie hierfür auch gerne unser Onlineformular oder rufen Sie uns an. Im Anschluss sind wir gerne zu den bekannten Sprechstundenzeiten für Sie da.

In dringenden Fällen, die keinen Aufschub dulden, sind folgende Ärzte für Sie erreichbar. Wenden Sie sich gerne vertrauensvoll an

Praxis Gunnar Osterholz, Burg
Telefon 04825 9111

Praxis Dr. Andrea Hagemann, Brunsbüttel
Telefon 04852 6011

Hinweis: Frau Dr. Untiedt in St. Margarethen befindet sich ebenfalls im Urlaub.

Weiterbildungsbefugnis für 36 Monate erteilt

Die Ärztekammer Schleswig-Holstein hat unserer Praxis eine Weiterbildungsbefugnis im fach Allgemeinmedizin für 36 Monate erteilt. Damit steht der ärztlichen Weiterbildung in unseren Räumlichkeiten nichts mehr im Wege. Die Ermächtigung teilen sich Dr. Tim Optenhöfel und Dr. Julia Ehlers, sodass gewährleistet ist, dass immer ein erfahrener Ausbilder und Ansprechpartner für die angehenden Allgemeinmediziner vor Ort ist.

Die Nachricht kommt für Herrn Dirk Mechler gerade noch rechtzeitig. Denn zum 1. Oktober beginnt der erfahrene Facharzt für Anästhesie und derzeitige Oberarzt der Notaufnahme in Heide seine zweijährige Ausbildung in der Praxis von Dr. Optenhöfel. Dadurch werden die Wartezeiten für die Patienten deutlich verkürzt. Herr Mechler bringt zudem seine langjährige Erfahrung als Arzt für Akut- und Notfallmedizin mit ein.

Natürlich werden darüberhinaus weiter junge Studentinnen und Studenten an den Alltag in einer Arztpraxis herangeführt, sei es in Praktika oder Famulaturen. Sollten Sie sich als Medizinstudent oder Assistenzarzt für eine Ausbildung in unserer Praxis interessieren, sprechen Sie uns gerne jederzeit an.

Informationen zu den Drittimpfungen

In den letzten Impf-Updates der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein sind die Modalitäten zu den Drittimpfungen konkretisiert worden.

Die politischen Diskussionen um die Auffrischungsimpfungen lassen nicht nach und erreichen inzwischen die Dimension der Nachimpfungen für die komplette Bevölkerung. Hierzu gibt es bisher keinerlei veröffentlichte Evidenz. Dementsprechend liegt auch keine STIKO-Empfehlung vor. Es verdichten sich allerdings die Hinweise in laufenden klinischen Studien, dass insbesondere bei älteren und vulnerablen Menschen die Titer nach 6 Monaten abfallen, sodass das Risiko von Reinfektionen mit Krankheitsbild ansteigen könnte.

22. Impf-Update der KV SH (https://www.kvsh.de/praxis/praxisfuehrung/newsletter/22-impf-update)

Demnach sind derzeit folgende Patientengruppen für eine Drittimpfung vorgesehen. Beachten Sie, dass die dritte Impfung frühestens sechs Monate nach der zweiten Impfung erfolgen kann.

  • Bewohner in Pflegeheimen und Pflegebedürftige in der Häuslichkeit
  • Personen über 80 Jahre
  • Personen mit schwerwiegender Immundefizienz, z. B. Organtransplantierte, Dialysepatienten, Patienten unter Cytostase, HIV etc.

Zu Drittimpfungen für Patienten, die mit Vektorimpfstoffen (AstraZeneca Vaxzevria® oder Johnson&Johnson Janssen®) geimpft worden sind, gibt es derzeit lediglich die Aussage, dass noch keine Daten vorliegen und eine Auffrischimpfung frühestens in 2022 zu erwarten ist. Wir gehen davon aus, dass wir Ende des Jahres 2021 hierzu mehr Informationen erhalten.

Sobald feststeht, welches Vorgehen zu den Auffrischimpfungen empfohlen wird, werden wir mit den Planungen beginnen.

Zertifizierte Wundversorgung

Die Versorgung chronischer Wunden, also Wunden, die nicht sofort heilen wollen, erfordert die Kombination modernster Pflaster und Wundverbände sowie eine gute Ausbildung der Behandler. Ab sofort sind zwei Mitarbeiter der Praxis, Wencke Treinat und Dr. Tim Optenhöfel, zertifizierte Wundexperten. So stellen wir sicher, dass Sie bei uns nach den aktuellen Standards der Wundversorgung und mit möglichst großem Erfolg behandelt werden.

Sie haben eine Wunde, die nicht heilen möchte? Die Haut an bestimmten Körperstellen ist dauerhaft gerötet und Sie haben Sorge, dass sich daraus eine offene Wunde entwickeln könnte? Bitte zögern Sie nicht, uns im Rahmen der Sprechstunde anzusprechen. Umso früher wir mit der Therapie beginnen, desto besser sind die Heilungsaussichten. Aber auch chronische Wunden, die seit Wochen oder Monaten bestehen, können heutzutage gut behandelt werden. Wenden Sie sich mit Fragen vertrauensvoll an uns.

Anke Paustian geht in den Ruhestand

Frau Paustian gilt, nicht zuletzt wegen Ihres sicheren Händchens bei der Blutentnahme, als feste Größe in unserem Labor und auch unserer Praxis. In den letzten 25 Jahren vor ihrem Ruhestand hat sie die Arbeit in unserer Praxis entscheidend geprägt. Ihre freundliche und aufmerksame Art, ihre loyale und hilfsbereite Einstellung und nicht zuletzt ihr Fachwissen haben dafür gesorgt, dass sie bei Patienten und Mitarbeitern gleichermaßen geschätzt und beliebt ist.

Nach einer Ausbildung zur Arzthelferin in einer pädiatrischen Praxis in Brunsbüttel kehrte sie der Schleusenstadt den Rücken und begann ihre Tätigkeit bei Dr. Peterknecht in Burg. Nach einem kurzen Abstecher in die Praxis von Dr. Segebrecht in Eddelak, kam sie 1996 zurück, um in Burg zu bleiben. Zunächst erneut bei Herrn Dr. Peterknecht, dann bei Herrn Dr. Tschirner und zuletzt bei Herrn Dr. Optenhöfel stärkte sie für über zwei Jahrzehnte ihren Kolleginnen sowie Kollegen den Rücken und stand den Burger Patienten mit Rat und Tat zur Seite.

Nun geht Frau Paustian in ihren wohlverdienten Ruhestand. Wir danken ihr von Herzen für die großartige Zusammenarbeit und wünschen ihr für ihre Zukunft alles erdenklich Gute. Da Frau Paustian ihren Beruf als Berufung ansieht, wird sie der Praxis noch einige Zeit als Aushilfskraft, z.B. beim Impfen oder bei Vertretungen, erhalten bleiben.

85 Impfungen in der ersten Woche

In der ersten Woche konnten in unserer Praxis bereits 85 Patienten komplikationsfrei gegen das Coronavirus geimpft werden. Wir möchten uns an dieser Stelle bei Ihnen, unseren Patientinnen und Patienten, herzlich für Ihre Impfbereitschaft, aber auch für den freundlichen und hilfsbereiten Umgang untereinander in unserem „Impfzentrum“, der Bökelnburghalle in Burg, bedanken. Ferner danken wir auch denjenigen, die spontan eingesprungen sind und sich ohne große Vorankündigung haben impfen lassen. So mussten wir keine einzige Dosis des gelieferten Impfstoffes entsorgen.

Auch in den kommenden Wochen wollen wir unsere Impfanstrengungen gegen das Coronavirus in diesem Umfang fortsetzen. Bitte beachten Sie, dass die Anzahl an Patienten von Woche zu Woche – abhängig von der gelieferten Impfstoffmenge – stark schwanken kann.

Nutzen Sie zur Anmeldung für die Impfung gerne unser Formular auf dieser Homepage. Fragen beantwortet Ihnen unsere Impfkoordinatorin Frau Wencke Treinat während unserer Sprechstunden auch gerne telefonisch. Fragen zur Priorisierung von Impfungen beantwortet das Land Schleswig-Holstein. Oder Sie lesen die Impfverordnung direkt im Bundesanzeiger nach.

Coronaimpfung – aktuelle Informationen

Während die Versorgung des Kreises mit Lieferungen zur Coronaimpfung nur schleppend und mit deutlichen Defiziten gestartet ist, läuft das Impfzentrum in Heide reibungslos. Auch, wenn bisher nur eine Schicht und eine „Linie“ in Betrieb genommen wurde, können regelmäßig alle vorhandenen Dosen auch verimpft werden. Das Impfzentrum Brunsbüttel wird erst dann seinen Betrieb aufnehmen, wenn Heide voll ausgelastet ist.

Wir haben uns entschieden, Ihnen hier einige wichtige Funktionen zur Impfung und dem Termin bereitzustellen, da wir regelmäßig telefonisch und auch in der Sprechstunde auf das Vorgehen angesprochen werden.

Wie komme ich an einen Termin?

Hierbei können wir Ihnen leider nicht behilflich sein. Wir haben keinerlei Einfluss auf die Terminvergabe und können auch für chronisch Kranke das Vorgehen nicht beschleunigen. Den Termin vereinbaren Sie entweder telefonisch oder auf der Seite impfen-sh.de, wobei Personen über 80 Jahre mittlerweile vom Kreis angeschrieben werden und so einen direkteren Weg zur Terminvergabe haben.

Was muss ich zur Coronaimpfung mitbringen?

Damit vor Ort alles reibungslos läuft und Sie auch zu Ihrem Termin wirklich geimpft werden, sollten Sie Folgendes dabei haben:

  • Impfberechtigungsnachweis / Terminschein (erhalten Sie vom Kreis, sobald Sie den Termin gebucht haben)
  • Personalausweis
  • Impfpass; sollten Sie Ihren Impfpass zu Hause nicht finden, erhalten Sie von uns jederzeit einen Neuen
  • Medikamentenplan und Allergiepass, sofern vorhaben
  • Begleitperson ist möglich – Hinweis: auch die Begleitperson muss sich mit dem Personalausweis ausweisen können
  • möglichst ausgefüllter Anamnesebogen und unterschriebener Aufklärungsbogen; die Vorlagen erhalten Sie nach Terminvergabe zugesendet

Wie viel Zeit muss ich einplanen?

Seien sie möglichst zehn bis fünfzehn Minuten vor Ihrem Termin am Eingangszelt. Dort werden Ihre Berechtigung und sämtliche Unterlagen von einem Soldaten der Bundeswehr überprüft. Im Anschluss werden Sie in den Wartebereich zum Arztgespräch begleitet. Nach dem Arztgespräch warten Sie noch kurz auf die eigentlich Coronaimpfung. Nach der Impfung planen Sie bitte noch die Nachbeobachtungszeit (zwischen 15 und 30 Minuten, je nach Vormedikation und Vorerkrankungen) ein. Insgesamt sollten Sie so nach 30 bis 45 Minuten wieder fertig sein

Was, wenn es mir nach der Coronaimpfung nicht gut geht?

Sollten Sie direkt nach der Impfung Beschwerden haben, wenden Sie sich vertrauensvoll an das Personal im Impfzentrum. Im Anschluss sind wir als Ihre Hausarztpraxis gerne für Sie zuständig. Rufen Sie uns an oder kommen Sie in unserer Sprechstunde vorbei.

Sie haben noch Fragen zur Impfung?

Auch dafür sind wir gerne für Sie da. Rufen Sie uns an, sprechen Sie uns an oder kontaktieren Sie uns über unsere Homepage. Zusammen finden wir eine Lösung.

Grippeimpfstoff auf Lager – Lassen Sie sich jetzt gegen Influenza impfen

Derzeit haben wir noch circa 40 Einheiten des Grippe-Impfstoffs auf Lager, sodass wir Ihnen eine problemlose Impfung in unseren Räumlichkeiten anbieten können. Kommen Sie im Rahmen der Sprechzeiten in unsere Praxis und fragen nach Ihrer Impfung gegen Influenza. Anders als die gewöhnliche Erkältung oder ein grippaler Infekt kann die „echte“ Grippe auch sonst gesunde Menschen schwer treffen und für lange Krankheitsverläufe sorgen.

Ein kleiner Hinweis am Rande: auch der Impfstoff gegen die Lungenentzündung / Pneumokokken ist derzeit im Zulauf. Halten Sie sich mit unserem Impfticker auf dem Laufenden.

Grippeimpfstoff verfügbar

Gerne geben wir Ihnen an dieser Stelle aktuelle Informationen zur Grippeimpfung in der Saison 2020/2021.

Wann ist der Impfstoff gegen Influenza verfügbar? Bereits Ende des letzten Jahres haben wir den Vierfachimpfstoff „Influvac Tetra“ für die Saison 2020/2021 für Sie bestellt. Heute – am 07. September – ist die Lieferung des begehrten Impfstoffs eingetroffen. Bitte beachten Sie, dass es uns aufgrund der hohen Zahl an Anfragen nicht möglich ist, den Impfstoff personenbezogen zu reservieren. Sobald unser Vorrat aufgebraucht ist, besteht für uns grundsätzlich die Möglichkeit, Impfstoff nachzubestellen; jedoch gibt es hier keine garantierte Lieferbarkeit.

Wann und wie kann ich mich impfen lassen? Impfungen sind grundsätzlich dann möglich, wenn Sie fieberfrei und „fit“ sind, also keinen Infekt haben. Da der Grippeimpfstoff als Totimpfstoff produziert wird, können sich auch schwangere oder immunsupprimierte Patienten problemlos impfen lassen. Sollten Sie Fragen bezüglich der Verträglichkeit oder der Indikation haben, sprechen Sie uns gerne an. Für Impfungen benötigen Sie keinen Termin und haben auch nicht mit langen Wartezeiten zu rechnen. Bitte bringen Sie, sofern verfügbar, Ihren Impfausweis mit.

Wer sollte sich impfen lassen? Grundsätzlich wird eine Impfung gegen Influenza vom RKI folgenden Personengruppen empfohlen: alle Personen über 60 Jahre, Schwangere ab dem 2. Trimenon, Patienten mit bestimmten chronischen Erkrankungen oder Immunsupprimierte, Bewohner von Alters- oder Pflegeheimen, Personen mit erhöhtem beruflichen Risiko. Dieses Jahr wird zudem seitens der Kinderärzte empfohlen, auch Kinder gegen Influenza impfen zu lassen, da sie als Hauptüberträger der Erkrankung gelten.

Weitere Informationen zur Grippeimpfung erhalten Sie auf den Seiten des Robert-Koch-Instituts.

Informieren Sie sich gerne über unsere allgemeine Impf- und Reiseberatung auf unseren Seiten.

Die Studenten sind zurück

Für gewöhnlich werden unsere Patienten doppelt betreut: von einem Facharzt und einem Medizinstudenten. Doch die Corona-Beschränkungen machten auch vor dem Medizinstudium keinen Halt. So mussten seit Anfang April alle Termine zur praktischen Ausbildung der Jungmediziner abgesagt werden.

Doch seit drei Wochen werden wir wieder tatkräftig unterstützt. Zunächst leistete ein Blockpraktikant im dritten Semester seine Woche bei uns ab, nun sammelt ein Famulant seine ersten Erfahrungen als Landarzt. Als akademische Lehrpraxis der Universitäten Kiel und Hamburg sehen wir es als unsere Aufgabe an, jungen Mediziner zu zeigen, wie abwechslungsreich und erfüllend der – häufig belächelte – Job als Allgemeinmediziner auf dem Land sein kann.

So begleiten uns die Studenten nicht nur während der Sprechstunde, sondern auch zu Visiten in den Pflegeheimen und zu Hausbesuchen. Je nach Kenntnisstand werden die Kollegen dann „von der Leine gelassen“, um eigenständig erste Erfahrungen im Patientengespräch und der körperlichen Untersuchung zu sammeln.

Folglich kann es durchaus vorkommen, dass Sie in den kommenden Wochen zunächst von einem jungen, motivierten Medizinstudenten befragt und untersucht werden. Nur so kann man das Handwerk des Arztes lernen. Auch führen die Kollegen Blutentnahmen und Ultraschalluntersuchungen durch, haben aber immer einen erfahrenen Facharzt im Hintergrund, der sie begleitet und an entsprechender Stelle anleitet.

Sie können sich jedoch sicher sein, dass die Qualität der medizinischen Versorgung in keiner Weise darunter leiden wird. Und manchmal sehen vier Augen sogar mehr als zwei. Sollten Sie dennoch ein Gespräch ohne Begleitung der Medizinstudenten wünschen, ist dies selbstverständlich möglich – sagen Sie uns einfach kurz Bescheid.

An dieser Stelle möchte wir uns für Ihre Bereitschaft und Motivation bedanken, den jungen Kollegen Fragen zu beantworten und sich für Untersuchungen durch die Studenten zur Verfügung zu stellen. Sie helfen damit aktiv der Ausbildung junger Ärzte. Und vielleicht bleibt der ein oder andere Kollege später dem Landarztdasein verpflichtet.