Impfstoffengpässe: Grippeimpfung und Impfung gegen Lungenentzündung nicht lieferbar

Obwohl wir dieses Jahr mit 550 Einzeldosen doppelt so viele Impfdosen gegen Influenza (Influvac Tetra), also die echte Virusrippe, vorrätig hatten, wie in den Vorjahren, sind diese bereits vergriffen. Auch der Impfstoff gegen Lungenentzündung ist derzeit selbst bei den Großapotheken vergriffen, sodass wir ebenfalls keine Impfstoffe mehr vorrätig haben.

Nach Rücksprache mit Severin Bsirsky, dem Apotheker der Lindenapotheke in Burg, wird mit einer Auslieferung der Grippeimpfung in der ersten Novemberwoche gerechnet. Der Impfstoff gegen Lungenentzündung (Pneumovax, 23-fach) wird nach aktueller Einschätzung erst im kommenden Jahr lieferbar sein.

Wir halten Sie auf unserer Homepage zu den aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden.

Hinweis: Patienten, die eine so genannte sequentielle Impfung gegen Lungenentzündung benötigen, also zunächst einen 13-fach Impfstoff erhalten, können sich gerne an das Praxisteam wenden.

Praxisurlaub im Herbst 2020

Vom 05.10.2020 bis zum 18.10.2020 befinden wir uns im Herbsturlaub. Die Praxis hat in diesem Zeitraum geschlossen. Bitte denken Sie bereits in den Wochen zuvor daran, erforderliche Rezepte und auch Überweisungen zu bestellen.

Vom 05.10. bis zum 09.10.2020 übernimmt Frau Dr. Mireille Untiedt in Sankt Margarethen die Vertretung. Bitte melden Sie Ihren Besuch in der Sprechstunde dort zuvor telefonisch unter 04858 1010 an. In der Folgewoche vom 12.10. bis 16.10.2020 können Sie sich in hausärztlichen Belangen vertrauensvoll an Herrn Dr. Tarrach in Sankt Michaelisdonn wenden, Telefon 04853 8819488.

Für internistische Fragestellungen erreichen Sie die Kollegen Dres. Krüger und Bräuer-Bercx in Brunsbüttel unter der Telefonnummer 04852 2566.

Ab dem 19.10.2020 sind wir gerne zu den gewohnten Sprechstundenzeiten für Sie da. Beachten Sie bitte zusätzlich unsere Hinweise zu den Anlaufpraxen der Kassenärztlichen Vereinigung, zum kassenärztlichen Notdienst sowie zum Rettungsdienst.

Grippeimpfstoff verfügbar

Gerne geben wir Ihnen an dieser Stelle aktuelle Informationen zur Grippeimpfung in der Saison 2020/2021.

Wann ist der Impfstoff gegen Influenza verfügbar? Bereits Ende des letzten Jahres haben wir den Vierfachimpfstoff „Influvac Tetra“ für die Saison 2020/2021 für Sie bestellt. Heute – am 07. September – ist die Lieferung des begehrten Impfstoffs eingetroffen. Bitte beachten Sie, dass es uns aufgrund der hohen Zahl an Anfragen nicht möglich ist, den Impfstoff personenbezogen zu reservieren. Sobald unser Vorrat aufgebraucht ist, besteht für uns grundsätzlich die Möglichkeit, Impfstoff nachzubestellen; jedoch gibt es hier keine garantierte Lieferbarkeit.

Wann und wie kann ich mich impfen lassen? Impfungen sind grundsätzlich dann möglich, wenn Sie fieberfrei und „fit“ sind, also keinen Infekt haben. Da der Grippeimpfstoff als Totimpfstoff produziert wird, können sich auch schwangere oder immunsupprimierte Patienten problemlos impfen lassen. Sollten Sie Fragen bezüglich der Verträglichkeit oder der Indikation haben, sprechen Sie uns gerne an. Für Impfungen benötigen Sie keinen Termin und haben auch nicht mit langen Wartezeiten zu rechnen. Bitte bringen Sie, sofern verfügbar, Ihren Impfausweis mit.

Wer sollte sich impfen lassen? Grundsätzlich wird eine Impfung gegen Influenza vom RKI folgenden Personengruppen empfohlen: alle Personen über 60 Jahre, Schwangere ab dem 2. Trimenon, Patienten mit bestimmten chronischen Erkrankungen oder Immunsupprimierte, Bewohner von Alters- oder Pflegeheimen, Personen mit erhöhtem beruflichen Risiko. Dieses Jahr wird zudem seitens der Kinderärzte empfohlen, auch Kinder gegen Influenza impfen zu lassen, da sie als Hauptüberträger der Erkrankung gelten.

Weitere Informationen zur Grippeimpfung erhalten Sie auf den Seiten des Robert-Koch-Instituts.

Informieren Sie sich gerne über unsere allgemeine Impf- und Reiseberatung auf unseren Seiten.

Die Studenten sind zurück

Für gewöhnlich werden unsere Patienten doppelt betreut: von einem Facharzt und einem Medizinstudenten. Doch die Corona-Beschränkungen machten auch vor dem Medizinstudium keinen Halt. So mussten seit Anfang April alle Termine zur praktischen Ausbildung der Jungmediziner abgesagt werden.

Doch seit drei Wochen werden wir wieder tatkräftig unterstützt. Zunächst leistete ein Blockpraktikant im dritten Semester seine Woche bei uns ab, nun sammelt ein Famulant seine ersten Erfahrungen als Landarzt. Als akademische Lehrpraxis der Universitäten Kiel und Hamburg sehen wir es als unsere Aufgabe an, jungen Mediziner zu zeigen, wie abwechslungsreich und erfüllend der – häufig belächelte – Job als Allgemeinmediziner auf dem Land sein kann.

So begleiten uns die Studenten nicht nur während der Sprechstunde, sondern auch zu Visiten in den Pflegeheimen und zu Hausbesuchen. Je nach Kenntnisstand werden die Kollegen dann „von der Leine gelassen“, um eigenständig erste Erfahrungen im Patientengespräch und der körperlichen Untersuchung zu sammeln.

Folglich kann es durchaus vorkommen, dass Sie in den kommenden Wochen zunächst von einem jungen, motivierten Medizinstudenten befragt und untersucht werden. Nur so kann man das Handwerk des Arztes lernen. Auch führen die Kollegen Blutentnahmen und Ultraschalluntersuchungen durch, haben aber immer einen erfahrenen Facharzt im Hintergrund, der sie begleitet und an entsprechender Stelle anleitet.

Sie können sich jedoch sicher sein, dass die Qualität der medizinischen Versorgung in keiner Weise darunter leiden wird. Und manchmal sehen vier Augen sogar mehr als zwei. Sollten Sie dennoch ein Gespräch ohne Begleitung der Medizinstudenten wünschen, ist dies selbstverständlich möglich – sagen Sie uns einfach kurz Bescheid.

An dieser Stelle möchte wir uns für Ihre Bereitschaft und Motivation bedanken, den jungen Kollegen Fragen zu beantworten und sich für Untersuchungen durch die Studenten zur Verfügung zu stellen. Sie helfen damit aktiv der Ausbildung junger Ärzte. Und vielleicht bleibt der ein oder andere Kollege später dem Landarztdasein verpflichtet.

Corona: Änderung der praxisinternen Maßnahmen

Aufgrund der aktuell stabilen Lage in Dithmarschen – es haben sich in den letzten Tagen keine Neuinfektionen gezeigt -, konnten wir unsere Maßnahmen nun zurückfahren. Anders als in den letzten Wochen wird es nur noch ein Wartezimmer geben, welches aber weiterhin ausschließlich von infektfreien Patienten genutzt werden wird. Patienten mit Infektionszeichen wie Fieber, Husten, Schnupfen, Halsschmerzen oder auch Durchfallsymptomatik werden künftig direkt in das Infektsprechzimmer geführt. So wird auch künftig ein Kontakt zwischen Gesunden und potenziellen Coronafällen minimiert.

Wir werden die Erstuntersuchung an der Tür mit der Abfrage der Symptomatik zunächst beibehalten, auch das Betreten der Praxisräume wird weiterhin erst nach Aufforderung durch unser Personal möglich sein. Beachten Sie bitte, dass das Betreten der Räume nur mit persönlichem Mund-Nasen-Schutz erlaubt ist.

Wie bisher bieten wir auch weiterhin unsere Sprechstunde wie gewohnt an. Wir machen keinerlei Einschränkungen im Rahmen der Diagnostik oder auch der Blutentnahmen. Im Gegenteil: wir bitten alle chronisch oder akut erkrankten Patienten ausdrücklich, die Termine in unserer Praxis wahrzunehmen.

Wenden Sie sich bei Fragen gerne an das Praxispersonal.